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Legalisierung von Cannabis in Deutschland. Artikel des Vorstandsmitglieds Dr. Christian Walz

Cannabis, die nicht so weiche Droge

Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung ist festgelegt, dass die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken zugelassen wird. Die entsprechenden Grundlagen wurden bereits in diesem Sommer konzipiert. Damit soll im Herbst ein erster Plan für die Legalisierung einer Droge stehen, die an vielen Stellen weiterhin zu lebhaften Kontroversen führt.Synanon steht seit Jahrzehnten für eine eindeutige, abstinenzorientierte Drogenpolitik, auch im Zusammenhang mit Marihuana. Der alltäglich Umgang mit schwerstabhängigen Menschen lässt uns besonders kritisch auf die politische Entwicklung schauen.Jede neue Bewohnerin ebenso wie jeder neue Bewohner wird mittels eines ausführlichen Aufklärungsgesprächs und Erhebung einer umfassenden Anamnese in die Synanon-Gemeinschaft aufgenommen.
Zusätzlich dazu werden alle einem Allgemeinmediziner vorgestellt und im Rahmen einer zertifizierten Abfrage hinsichtlich ihrer Abhängigkeitserkrankung umfassend befragt. Diese Fragebögen aus dem EBIS-Kerndatensatzes Suchthilfe 2019 umfassen alle notwendigen sozialpsychologischen sowie äbhängigkeitsdiagnostischen Informationen für den weiteren Verlauf der therapeutischen Maßnahmen in Synanon. So kann eine optimale Hilfe individuell angeboten und mögliche zusätzliche Unterstützung geplant werden.Inzwischen hat sich anhand der Ergebnisse der EBIS Abfrage herausgestellt, dass ein sehr hoher Anteil der Hilfesuchenden, die zu uns kommen als Einstiegsdroge Cannabis angeben. Oft war dieser Konsum bereits sehr früh im Leben Thema und ein Einstiegsalter von 12 oder 13 Jahren ist da nicht selten. Um so mehr sind wir im Umfeld von Synanon seit längerer Zeit angesichts der Legalisierungsbestrebungen dieses Suchtmittels in der Politik beunruhigt. Uns sind die Risiken im Zusammenhang mit Cannabiskonsum durch den alltäglichen Umgang mit den Folgen zu sehr augenfällig.
Marihuana ist die in Europa am häufigsten konsumierte illegale Substanz und dieser Konsum ist auch ohne Legalisierung wachsend. Besonders der Konsum unter jungen Erwachsenen, Jugendlichen und auch Schwangeren nimmt stetig zu. Gleichzeitig ist allgemein zu beobachten, dass die Wahrnehmung der Gefahr, die von der Droge ausgeht, immer geringer wird. Besonders die jungen Altersgruppen unserer Gesellschaft betrachten Marihuana gebrauch nicht mehr als riskantes Verhalten.
Es ist jedoch erwiesen, dass vom Konsum dieser Droge ernsthafte Risiken ausgehen, besonders für junge Erwachsene, Jugendliche und Frauen in der Schwangerschaft sowie in der Stillzeit.
  • In Internationalen Studien konnte gezeigt werden, dass ungefähr eine Person aus zehn Marihuanakonsumenten abhängig wird. Beginnt der Konsum vor dem 18. Lebensjahr, steigt der Abhängigkeitsanteil auf 1 von 6.
  • Cannabiskonsum kann zu permanentem Verlust von Intelligenz führen. Besonders bei jungen Konsumenten sinkt der IQ dauerhaft um 8 Punkte. Dieser Verlust ist unwiederbringlich, auch wenn man den Konsum dauerhaft beendet.
  • Viele Studien verbinden Cannabiskonsum mit der Entwicklung von Depression, Angststörung, Suizidgefahr und Psychosen.
  • Studien haben nachgewiesen, dass Cannabiskonsum beim Sport die Zeit Taktung der Bewegungsabläufe und Koordination beeinflusst.
  • Straßenverkehr: Cannabis führt zu langsameren Reaktionen, Störung der räumlichen Wahrnehmung, Verlust der Wahrnehmung von Zeichen und Signalen.
  • Cannabiskonsum während der Schwangerschaft unterdrückt das Wachstum des Fötus, führt zu Frühgeburten, möglichen Totgeburten, Störungen bei der Entwicklung des kindlichen Gehirns, ADHS und kognitive Schwächen. THC als Wirkstoff kann über die Muttermilch das Kind auch nach der Geburt schädigen.
  • mit Hinblick auf die eindeutige Position des Kuratoriums, des Vorstandes und der Bewohner der Stiftung SYNANON, ist der kürzlich veröffentlichte Drogenbericht der UN von großer Bedeutung.
  • "UNODC World Drug Report 27.06.2022 (Wien) highlights trends on cannabis post-legalization, environmental impacts of illicit drugs, and drug use among women and youth"
  • So konnte gezeigt werden, dass der durch die Legalisierung zunehmende Konsum von Cannabis zu einer spürbaren Mehrbelastung des Gesundheitssystems in der Europäischen Union führt. Hanf-Drogen Konsum ist die Ursache von 30% der Drogentherapien in der EU.
  • In Ländern Afrikas und Lateinamerikas stehen die meisten Therapien kausal im direkten Zusammenhang mit dem Konsum von Marihuana.
  • Durch die Legalisierung der Droge in Nordamerika stieg der Konsum von sehr potenten Variationen des THC (Tetra-Hydro-Cannabinol, aktiver Wirkstoff der Droge) besonders bei jungen Erwachsenen erheblich an. Dieses neue Konsumverhalten aus der Legalisierung heraus hat nachweislich zu einem spürbaren Anstieg von psychischen Erkrankungen, Suizid und Krankenhauseinweisungen geführt.
  • Was die Studie auch zeigen konnte, war der gleichzeitige Anstieg von Steuereinnahmen und die Reduktion von Cannabis-assoziierten Verhaftungen, was sicherlich zu erwarten war und ausnahmsweise nicht überraschend ist. Die Frage bleibt an dieser Stelle: "zu welchem Preis?"
  • Zusätzlich sind noch weitere Europa-politische Hürden zu nehmen: Das geplante Cannabisgesetz verstößt gegen EU-Recht. Die Zustimmung der EU ist erforderlich. Bei Weitem nicht alle europäischen Länder folgen der Wunschvorstellung der Deutschen Politik.
  • Außerdem stößt die Forderung, Steuereinnahmen aus dem Cannabisverkauf für die Finanzierung der Suchtprävention und Suchthilfe sowie Forschung einzusetzen, an Grenzen, da Steuern nicht zweckgebunden sein dürfen, sondern in die Gesamtmasse des Haushalts einfließen.
 "UNODC World Drug Report 27.06.2022 (Wien) highlights trends on cannabis post-legalization, environmental impacts of illicit drugs, and drug use among women and youth “
So konnte gezeigt werden, dass der durch die Legalisierung zunehmende Konsum von Cannabis zu einer spürbaren Mehrbelastung des Gesundheitssystems in der Europäischen Union führt. Hanf-Drogen Konsum ist die Ursache von 30% der Drogentherapien in der EU.
In Ländern Afrikas und Lateinamerikas stehen die meisten Therapien kausal im direkten Zusammenhang mit dem Konsum von Marihuana.
Durch die Legalisierung der Droge in Nordamerika stieg der Konsum von sehr potenten Variationen des THC (Tetra-Hydro-Cannabinol, aktiver Wirkstoff der Droge) besonders bei jungen Erwachsenen erheblich an. Dieses neue Konsumverhalten aus der Legalisierung heraus hat nachweislich zu einem spürbaren Anstieg von psychischen Erkrankungen, Suizid und Krankenhauseinweisungen geführt.
Was die Studie auch zeigen konnte, war der gleichzeitige Anstieg von Steuereinnahmen und die Reduktion von Cannabis-assoziierten Verhaftungen, was sicherlich zu erwarten war und ausnahmsweise nicht, berauschend ist. Die Frage bleibt an dieser Stelle: Zu welchem Preis?“
Zusätzlich sind noch weitere Europa-politische Hürden zu nehmen: Das geplante Cannabisgesetz verstößt gegen EU-Recht. Die Zustimmung der EU ist erforderlich. Bei Weitem folgen nicht alle europäischen Länder  der Wunschvorstellung der Deutschen Politik.
Außerdem stößt die Forderung, Steuereinnahmen aus dem Cannabisverkauf für die Finanzierung der Suchtprävention und Suchthilfe sowie Forschung einzusetzen, an Grenzen, da Steuern nicht zweckgebunden sein dürfen, sondern in die Gesamtmasse des Haushalts einfließen.
Wie zu Beginn dargestellt, sehen wir von Synanon alltäglich die zweite Seite der Cannabis-Medaille. Jeden Tag bitten Menschen in ihrer großen Verzweiflung um Aufnahme und Hilfe, da sie angesichts ihrer Abhängigkeit sehr schwer erkrankt sind. Oft hat diese Krankheit mit dem Konsum der "harmlosen“ Droge Cannabis begonnen und ist fortschreitend mit anderen Drogen immer bedrohlicher geworden.  

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