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Staatssekretärin für Gesundheit, Emine Demirbüken-Wegner, zu Besuch im Synanon-Haus
Emine Demirbüken-Wegner zu Besuch
Rundgang durchs Synanon-Haus: Der Staatssekretärin für Gesundheit, Emine Demirbüken-Wegner (Mitte) gefallen Farbgestaltung und Einrichtung (hier: im Speisesaal). Re: Landesdrogenbeauftragte Christine Köhler-Azara. Li: Uwe Schriever, Vorstandsvorsitzender
Sie freue sich, Synanon persönlich kennen zu lernen, sagte die Staatssekretärin der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Frau Demirbüken-Wegner, zu Beginn des Gesprächs mit Vertretern unseres Vorstandes. Begleitet wurde Frau Demirbüken-Wegner von der Landesdrogenbeauftragten Christine Köhler-Azara, die schon mehrfach im Synanon-Haus zu Gast war.
Uwe Schriever dankte der Staatssekretärin im Namen der Synanon-Gemeinschaft für ihren Besuch und betonte, dass er sich ebenfalls sehr freue, sie im Hause begrüßen zu dürfen.
In unserer inhaltlichen Ausrichtung haben wir eine Nähe zu den AA (Anonyme Alkoholiker), erklärte Uwe Schriever zu Beginn des Gesprächs. Die Menschen in Synanon allerdings geben sich rund um die Uhr in alltäglichen Situationen gegenseitig Hilfe zur Selbsthilfe, weil sie für sich erkannt haben, dass sie den Schutz der Gemeinschaft auf ihrem Weg in ein eigenständiges Leben brauchen, stellte er seinen dann folgenden Erläuterungen zur Idee Synanons und zum Konzept der Lebensschule weiter voran.
Die Staatssekretärin interessierte sich vor allem für die Stationen der Lebensschule von der Ankuft bis zum Auszug des Betreffenden und verschaffte sich bei einem Rundgang durch das Synanon-Haus einen Einblick davon, wie das Leben in der Synanon-Gemeinschaft auch in ganz alltäglichen Angelegenheiten organisiert ist.
Den Vertretern Synanons war es in diesem Gespräch ein großes Anliegen, das Thema Substitution anzusprechen, die klare Position Synanons gegen die vorherrschende Vergabepraxis von Diamorphin und Methadon zu begründen und das ab September 2012 in Synanon bestehende Angebot für Substituierte über ein ärztlich begleitetes Ausschleichen, das ein vollständiges Absetzen des Substituts nach zwei bis drei Wochen vorsieht, näher vorzustellen.