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Entzug

Der Suchtmittelentzug findet in unserem Haus statt. Er wird kalt durchgeführt, das heißt, es werden keine unterstützenden Medikamente verabreicht. In dieser ersten Zeit ist der neue Synanon-Bewohner nie alleine, ein erfahrenes Mitglied der Gemeinschaft kümmert sich rund um die Uhr um ihn. In der Regel verlaufen die Entzüge komplikationslos. Sollte es dennoch zu Problemen kommen, beanspruchen wir ärztliche Hilfe.

Zudem bieten wir seit geraumer Zeit Betroffenen, die in einem Opioidsubstitutionsprogramm sind und einer besonderen Entzugssymptomatik unterliegen und die dieses Programm verlassen wollen, die einzigartige Möglichkeit, über ein ärztlich begleitetes Ausschleichen eine drogenfreie Zukunft zu beginnen. Hierdurch kann das originäre Ziel der Substitution erreicht werden: Drogenfreiheit. Das Angebot wird nach wie vor angenommen und wir haben damit gute Ergebnisse erreichen können, was uns darin bestätigt, dass ein Bedarf für ein solches Angebot existiert, der wahrscheinlich in den kommenden Jahren weiter wachsen wird

Medizinische Betreuung, Gesundheits-Check, Zahnsanierung, HIV, HCV

Innerhalb der ersten Wochen erfolgt ein Gesundheits-Check, der auch Maßnahmen zur Zahnsanierung umfasst. Bewohner mit HIV- oder HCV-Infektionen nehmen darüber hinaus die Hilfe von Fachärzten und Fachkliniken unseres Vertrauens in Anspruch.

In den ersten Wochen erfolgen alle Fahrten zu Ärzten immer in Begleitung eines erfahrenen Mitbewohners. Im Berichtsjahr wurden insgesamt 1.386 Arzttermine von Synanon-Bewohnern wahrgenommen. Da sich in 435 Fällen die Betreffenden noch in der sogenannten Kontaktpause befanden, wurde eine Begleitung zum Termin durch erfahrene Mitglieder der Gemeinschaft sichergestellt. In diesem Zusammenhang fanden 89 Termine bei HIV/HCV-Spezialisten und Suchtmedizinern statt.Zudem bieten wir für unsere Bewohner in Zusammenarbeit mit unserer Hausärztin eine frei-willige Vorsorgeimpfung gegen Hepatitis und Grippe bei uns im Haus an. Darüber hinaus haben im Berichtsjahr vier Synanon-Bewohner die Hilfe von Psychologen bzw. Psychotherapeuten in Anspruch genommen. Die Fahrten zu den jeweiligen Praxen fanden zumeist in Begleitung von Mitbewohnern statt.

Synanon-Gruppengespräch: Auseinandersetzung mit der Sucht

Jeder Synanon-Bewohner hat die Möglichkeit, an den Synanon-Gruppengesprächen teilzunehmen. Hier kann er über sich und seine Fragen, Probleme und Nöte reden, andere Bewohner ansprechen oder auch angesprochen werden. Diese Austauschmöglichkeit findet für die neuen Synanon-Bewohner neben den täglich angebotenen sogenannten Teepausengesprächen sechsmal in der Woche und für Bewohner ab einem Jahr Zugehörigkeit zweimal pro Woche statt. In erster Linie dienen diese Gruppengespräche der Alltagsbewältigung und dem Zusammenleben in den Wohngruppen. Darüber hinaus haben Synanon-Bewohner die Möglichkeit, über den Alltag hinausgehende Probleme mit Ärzten, Psychologen und anderen Fachleuten ihres Vertrauens zu besprechen. Ebenso haben wir regelmäßigen Kontakt zu verschiedenen Suchtselbsthilfeorganisationen bzw. -gruppen, die wir zu uns ins Synanon-Haus einladen, um sie unseren Bewohnern vorzustellen. So haben Synanon-Bewohner dauerhaft die Möglichkeit, andere Selbsthilfegruppen noch während ihres Aufenthaltes bei uns zu besuchen. Angestrebtes Ziel ist es, jedem unserer Bewohner schon mit Blick auf die Zeit nach seinem Aufenthalt bei uns die Kontakte zu Selbsthilfevereinigungen zu vermitteln, die er braucht, um auch weiterhin dauerhaft nüchtern leben zu können.

Kontaktpause

Da der Drogenentzug und die unmittelbare Zeit danach physisch und psychisch extrem belastend für jeden neuen Bewohner sind, halten wir es für dringend erforderlich, ihn in dieser sehr labilen Phase von weiteren möglicherweise belastenden Situationen fernzuhalten. Damit er sich in seinem neuen Umfeld zurechtfinden, alte und neue Eindrücke verarbeiten kann, ohne dass er mit Personen und Dingen aus seiner Drogenzeit konfrontiert wird, gilt für ihn eine Kontaktpause von drei Monaten. Der Kontakt zur Familie, Kindern oder Beziehungspartnern wird jedoch unterstützt und auf Wunsch auch über einen längeren Zeitraum begleitet, damit die positiven Aspekte des sozialen Umfeldes erhalten bleiben. Unsere Erfahrungen mit dieser Praxis sind durchweg positiv.

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